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Wann sollte mein Pferd behandelt werden

„Krankheiten finden kann jeder, Gesundheit zu finden ist das Ziel des Osteopathen." A.T. Still

Optimaler Weise sollte die Osteopathie eine präventive Behandlung darstellen bevor es zu Symptomen oder strukturellen Veränderungen kommt.

Folgende Beispiele können Symptome einer osteopathischen Läsion sein

- Taktunklarheiten
- Unerklärliche Lahmheit/ Wechselnde Lahmheit
- Anspringen im Kreuzgalopp
- Unwilliges Biegen
- „Schiefe“
- Rückenschmerzen
- Stolpern
- Haut- und Fellveränderung
- Unnatürliche Kopf- oder Schweifhaltung
- Widersetzlichkeiten beim Reiten
- Zungenfehler
- Starkes Bevorzugen einer Hand
- Abwehrreaktionen, beim Satteln, Putzen, Aufsteigen
- Head Shaking
- Hufrehe
- Wesensveränderungen
- „Zickige Stute“
- Mangelhaftes Untertreten
- Auf den Zügel legen
- Leistungsabfall
- Schlechte/ ungleich ausgeprägte Muskulatur
- Zyklusstörung
- Verdauungsstörung

 

Pferdeosteopathie - Behandlungsablauf

Vor der Behandlung

Das Pferd sollte geputzt und in trockenem Zustand sein. Das heißt es soll vor der Behandlung nicht geritten werden. Das Pferd darf keiner starken Schmerzmedikation ausgesetzt sein, da es sonst nicht in der Lage ist auf die Reize zu reagieren und ein adäquates Feedback zu geben.

Die Behandlung

Eine Behandlung dauert in der Regel ca. 60- 90Minuten. Dies hängt ganz individuell vom Befund des jeweiligen Pferdes ab.

Die Behandlung findet an einem ruhigen Ort statt. Ob das die Box, der Sattelplatz oder die Halle etc. ist wird vor Ort entschieden.

Bestandteil jeder Behandlung ist die Überprüfung des Sattels und des Zaumzeugs.  

Jede Behandlung ist individuell auf das jeweilige Pferd angepasst. Zu Beginn findet ein ausführliches Gespräch mit Ihnen statt, um die Vorgeschichte des Tieres kennen zu lernen. Durch verschiedene osteopathische Untersuchungstechniken wird der gesamte Körper auf funktionelle Störungen untersucht, anhand derer die folgende Behandlung bestimmt wird. Bei Bedarf wird die Behandlung mit einem Low-Level-Laser und/ oder kinesiologischem Tape ergänzt, dies ist im Behandlungspreis mit inbegriffen.

Im Fokus steht hier nicht die Krankheit sondern der Gesamtorganismus als funktionierendes System. 

Nach der Behandlung

Direkt nach der Behandlung sollte das Pferd am besten ca. 10 - 15Minuten Schritt gehen (an der Hand oder in der Führanlage).

Die darauffolgenden drei bis sieben Tage sollte das Pferd nicht geritten werden aber die Möglichkeit haben sich frei bewegen zu können (Paddock, Weide etc.). Nach dieser Pause sollte zuerst viel lockere Schrittarbeit und Freilaufen für einige Tage anstehen und danach kann das Training wieder aufgenommen werden. 

Dies ist eine grobe Richtlinie, sprechen Sie mich gerne darauf an, wenn Sie fragen zur Vorgehensweise bei Ihrem Pferd haben.